Kompetenzband | HZ | Grundlagen | Fortgeschritten | Erweitert |
---|---|---|---|---|
A: Geschäftsprozesse beschreiben | 1 | A1G: Ich kenne die Grundelemente zur Beschreibung eines Geschäftsprozesses und kann den Unterschied zwischen Ablauf- und Aufbauorganisation erläutern. | A1F: Ich kann die Grundelemente zur Beschreibung eines Geschäftsprozesses einsetzen und kann beurteilen, zu welchem Grad eine Beschreibung lösungsneutral ist. | A1E: Ich kann die Grundelemente zur Beschreibung eines Geschäftsprozesses einsetzen. Zudem kann ich einen Geschäftsprozess vollständig beschreiben und allenfalls Lücken aufzeigen. |
B: System abgrenzen | 1 | B1G: Ich kann erklären, was ein sozio-technisches System ist und mit welchen Mitteln dieses beschrieben und dokumentiert werden kann. Zudem kenne ich die Bedeutung einer Systemabgrenzung und von Akteuren. | B1F: Ich kann ein sozio-technisches System abgrenzen sowie beschreiben und damit Akteure identifizieren und deren Motivation erklären, mit dem System zu (inter-)agieren. | B1E: Ich kann ein sozio-technisches System abgrenzen und mit geeigneten Mitteln beschreiben und dokumentieren. Ich kann eine Systemabgrenzung vornehmen sowie beurteilen und somit Akteure identifizieren und deren Motivation erklären, mit dem System zu (inter-)agieren. |
C: Anwendungsfall modellieren | 1 | C1G: Ich weiss, was ein Anwendungsfall ist und wie dieser dargestellt werden kann. Zudem weiss ich, welche relevanten Informationen (Motivation, Auslöserin, Input, Output, grober Ablauf, Reaktionszeit) zur Beschreibung eines Anwendungsfalles gehören. | C1F: Ich kann einen Anwendungsfall in geeigneter Form (z.B. Tabelle) darstellen und relevante Informationen (Motivation, Auslöserin, Input, Output, grober Ablauf, Reaktionszeit) aufzeigen. Zudem kann ich einfache Sachverhalte modellieren und mittels geeigneter Methoden darstellen (z.B. Video-Dokumentation/Screencast). | C1E: Ich kann Anwendungsfälle in geeigneter Form darstellen und beurteilen, ob die relevanten Informationen (Motivation, Auslöserin, Input, Output, grober Ablauf, Reaktionszeit) korrekt und vollständig erfasst sind. Zudem kann ich komplexe Sachverhalte modellieren und mittels geeigneter Methode darstellen (z.B. Video-Dokumentation/Screencast). |
D: Elemente verschiedener Notationen anwenden | 2 | D1G: Ich kenne verschiedene Notationsarten und kann den Einsatz der darin verwendeten unterschiedlichen Elemente anhand von Beispielen erklären | D1F: Ich kenne verschiedene Notationsarten und kann die dazu notwendigen Elemente korrekt anwenden. | D1E: Ich kann verschiedene Notationsarten einsetzen und die darin verwendeten unterschiedlichen Elemente korrekt und optimiert anwenden. |
E: Prozessdiagramme erstellen | 2 | E1G: Ich kann Prozesse mittels BPMN oder einer anderen Darstellungsart (bspw. UML-Aktivitätsdiagramm) visuell darstellen. | E1F: Ich kann Geschäftsprozesse in einer Aufgabenanalyse in Prozessschritte und Prozessverzweigungen unterteilen. | E1E: Ich kann beurteilen, ob ein Prozessablauf in Bezug auf die darunterliegende Aufgabe korrekt, sinnvoll und effizient ist. |
F: Funktionale und nicht funktionale Anforderungen beschreiben | 3 | F1G: Ich kenne den Unterschied zwischen funktionalen und nicht funktionalen Anforderungen und kann diesen erklären. | F1F: Ich kann anhand von gegebenen Anforderungen erkennen und begründen, ob es sich um funktionale oder nicht funktionale Anforderungen handelt. | F1E: Ich kenne die Qualitätsanforderungen an einen Geschäftsprozess und kann diese unterscheiden betreffend reliability, functionality, usability, efficiency, maintainability, portability. |
G: Schnittstellen beschreiben | 3 | G1G: Ich kenne den Unterschied zwischen logischen und physischen Schnittstellen. Logisch meint dabei diejenige Information, die unabhängig von einer technischen Lösung vorhanden sein muss. | G1F: Ich kenne den Unterschied zwischen logischen und physischen Schnittstellen und kann aus einer physischen Schnittstelle die logischen Inhalte ableiten. | G1E: Ich kann eine Schnittstelle in eine logische und eine physische Komponente zerlegen und kann diese mit geeigneten Mitteln beschreiben (Detailbeschreibung der Daten, GUI-Design etc.). |
H: Prozesse kategorisieren | 4 | H1G: Ich kann Prozesse in sozio-technischen Systemen in technische und organisatorische Prozesse aufteilen. | H1F: Ich kann Prozesse in sozio-technischen Systemen in technische und organisatorische Prozesse aufteilen und die Konsequenzen darlegen. | H1E: Ich kann Anwendungsfälle nach verschiedenen Kriterien kategorisieren und die Konsequenzen darlegen. Z.B. nach Wertkette (Kernprozess, Supportprozesse und Managementprozesse) oder nach Dringlichkeit (strategische, taktische oder operative Prozesse) |
I: Wertschöpfungskette verstehen | 4 | I1G: Ich kann erläutern was eine Wertschöpfungskette ist. | I1F: Ich kann eine Wertschöpfungskette anhand von Beispielen beschreiben und Vorschläge unterbreiten, wie diese optimiert werden können. | I1E: Ich kann eine Wertschöpfungskette anhand von Beispielen beschreiben und Vorschläge unterbreiten, wie diese optimiert werden können. Zudem kann ich Geschäftsprozesse oder Teile davon mittels technischer Tools realisieren (Rapid Prototyping inkl. exemplarischer Umsetzung). |
Diese Stufe ist als Einstieg ins Thema gedacht. Der Fokus liegt hier auf dem Verstehen von Begriffen und Zusammenhängen.
Als Richtungshinweis: Wer alle Kompetenzen in dieser Stufe erfüllt, hat die Noten 3.0.
Diese Stufe definiert den Pflichtstoff, den alle Lernenden am Ende des Moduls möglichst beherrschen sollen.
Als Richtungshinweis: Wer alle Kompetenzen in dieser Stufe erfüllt, hat die Noten 4.5.
Diese Lerninhalte für Lernende gedacht, die schneller vorankommen und einen zusätzlichen Lernanreiz erhalten sollen.
Als Richtungshinweis: Wer alle Kompetenzen in dieser Stufe erfüllt, hat die Noten 6.